Fettige Haare bekommt jeder, der sich zu lange die Haare nicht wäscht. Ist es aber damit schon getan? Sind fettige Haare wirklich nur ein Anzeichen für mangelnde Hygiene oder steckt doch noch mehr dahinter? Unsere Tipps lüften ein tiefer gehendes Geheimnis um fettige Haare und zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie bei Hang zu fettigen Haaren eher wieder in Richtung des Schönheitsideals kommen.
Fettige Haare sind ein Makel
Denn diesem entsprechen fettige Haare ganz und gar nicht. Sie sind ein Zeichen für mangelnde Körperpflege und Hygiene und werden nur mit Nasenrümpfen bedacht. Regelmäßiges Haare waschen hilft hier eigentlich auch, aber es muss nicht nur die mangelnde Körperpflege sein, die für fettige Haare sorgt.
Fettige Haare trotz Waschen
Die Haare sind schlaff und fettig, obwohl Sie sie regelmäßig waschen? Wie kann das sein? Manche Menschen haben trotz gewöhnlicher Haarpflege mit dem Phänomen fettiger Haare zu kämpfen. Der Hintergrund können hyperaktive Talgdrüsen sein, die immer wieder für neue Fettzufuhr an den Haarwurzeln sorgen.
Zu viel Talgproduktion
Die Fettproduktion in den Talgdrüsen ist ein natürlicher, normaler Vorgang, der eigentlich ausschließlich eine positive Wirkung haben soll. Talg sorgt dafür, dass die Haut nicht austrocknet und – speziell auf dem Kopf – die Haare geschmeidig macht. Dadurch bewirken die Talgdrüsen, dass die Haare nicht austrocknen und brüchig werden. Bei Spliss, also brüchigen Haaren, besteht eigentlich genau das gegenteilige Problem, also eine zu geringe Talgproduktion (aber auch eine mechanischer Überbeanspruchung der Haare kann die Ursache sein).
Was bewirkt der Talg?
Durch das zu hohe Austreten von Talg aus den Poren sind fettige Haare vorprogrammiert. Doch es kann noch schlimmer kommen, wenn die Talg-Überproduktion das Haar erstickt, zu Schuppenbildung führt oder gar den Haarausfall begünstigt. Dies sind Horror-Szenarien, die bei Ihnen nicht eintreten müssen, für die aber andauernde fettige Haare ein Anzeichen sein könnten.
Was ist die Ursache für fettige Haare?
Speziell im Fall übermäßiger Talgbildung kann es unterschiedliche Ursachen geben. Wenn Sie Pech haben, ist es bei Ihnen einfach nur Veranlagung. Sie haben den Hang zu fettigen Haaren geerbt und müssen einfach noch mehr waschen als andere Menschen. Aber auch ungesunde Ernährung oder bestimmte Medikamente können fettige Haare begünstigen, ebenso wie der Wechsel der Jahreszeiten, das Klima, Stress oder hormonelle Ursachen.
Was tun gegen fettige Haare?
Sie sehen: Manchmal sind fettige Haare nur ein vorübergehendes Problem, das sich mit der Zeit wieder legt. Vor allem aber bei andauernd fettigen Haaren oder bei besonders schwerwiegenden Problemen könnte auch Ihr Dermatologe Ihnen helfen und unterstützend Arznei oder Teer-Shampoo verschreiben, um die Aktivität der Talgdrüsen etwas einzuschränken. Schließlich sind fettige Haare ein echter Schönheitsmakel, der die Betroffenen wirklich belastet und der auch sozial beeinträchtigend wirken kann. Ansonsten können Sie aber auch abseits einer Arztpraxis selbst Hand anlegen, um fettige Haare loszuwerden.
Pflegeprodukte gegen fettige Haare
Denn natürlich kennt auch die Drogerieindustrie das Problem mit den fettigen Haaren und hat einige Inhaltsstoffe für Pflegeprodukte ausgemacht, die bei fettigen Haaren helfen können. Solche Inhaltsstoffe sind zum Beispiel Kamille, Salbei, Tang, Rosmarin, Schachtelhalm, Brennnessel oder Huflattich. Sie werden als Extrakte zum Beispiel Shampoos hinzugefügt, um das Problem fettige Haare im wahrsten Sinne an der Wurzel zu packen. Verzichten sollten Sie hier auch Produkte mit Silikon oder Ölen, die das Problem unter Umständen sogar noch verschlimmern.
Und einfach öfter waschen?
Das passiert – übrigens entgegen häufig vertretener Meinung – nicht bei häufigem Haare waschen. Das nämlich begünstigt nicht die Talgneubildung, sondern wirkt tatsächlich sehr gut gegen fettige Haare – zumal auch mit den richtigen Inhaltsstoffen. Also waschen Sie bei Bedarf auch mehrmals am Tag – vor allem morgens, da die Drüsen sehr nachtaktiv sind. Verwenden Sie vor allem klare Shampoos mit weniger Creme-Anteil und nutzen Sie besser keine Spülung. Massieren Sie dabei gut die Kopfhaut, um die Talgdrüsen gleich noch zusätzlich etwas zu leeren. Dann alles rauswaschen und weg ist das Fett.
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