Schon längst kein Social Media Trend mehr: die Gesichtsform, perfekt inszeniert durch Contouring. Eine gekonnte Technik, um Wangenknochen, Augenpartien und Co. gekonnt und gezielt durch Schmink-Akzente zu highlighten. Aber welches Make-up eignet sich fürs Contouring? Wo und vor allem wie wird es richtig eingesetzt?
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Contouring?
- Welche Gesichtsform habe ich?
- Contouring nach Gesichtsform – Schnelltipps in der Übersicht:
- Contouring – so kann's gehen
- Wangenknochen modellieren mit Konturpuder
- Proportionen Gesichtszonen ausgleichen
- Durch Contouring Highlights setzen
- Contouring verblenden – die Mischung macht's
- Wie lange dauert Contouring?
Was ist Contouring?
Wahrscheinlich haben Sie schon einmal davon gehört und sicher schon oft gesehen: Contouring ist die Schminktechnik, die wie kaum eine andere die Gesichtskonturen optisch hervorhebt oder auch Gesichtsproportionen angleicht. Ganz egal, welche Form Ihr Gesicht hat, ein gekonntes Contouring gleicht jede Form aus oder verleiht vielleicht sogar eine andere!
Welche Gesichtsform habe ich?
Denn nicht alle Gesichter sind von gleicher Form. Hier spielen vor allem die Kiefer- und Wangenknochen und deren Ausprägungen eine ganz zentrale Rolle in der Draufsicht – nicht im Profil. Es gibt runde und eckige Gesichter, ovale oder herzförmige Gesichter. Letztere sind ein gutes Beispiel für ein Contouring, und zwar dann, wenn die verhältnismäßig breite Stirn schmaler und das relativ schmale Kinn weiter wirken sollen.
Contouring nach Gesichtsform – Schnelltipps in der Übersicht:
- eckiges Gesicht: wenige Highlights
- rundes Gesicht: keine Highlights, dunkle Flächen
- schmales Gesicht: mehr Highlights
- herzförmiges Gesicht: Konzentration auf Kinn und Stirn
Contouring – so kann's gehen
Das Contouring schließt sich direkt an die Gesichtspflege an. Nach der Hautpflege im Gesicht folgt ein grundierendes Puder – der Foundation. Dieses Puder entspricht am besten auch dem gesichtseigenen Hautton. Puder ist deswegen besser geeignet als eine Creme oder eine flüssige Foundation (gebräuchlich z. B. beim Camouflage-Contouring), weil sich Puder besser mit der nun folgenden Komponenten verträgt.
Wangenknochen modellieren mit Konturpuder
Gemeint ist das Konturpuder, mit dem sich die Wangenknochen modellieren lassen. Zu diesem Zweck ist es meist dunkler, damit das Gesicht an den aufgetragenen Stellen auch richtig definiert wird. Aufgetragen wird das Konturpuder mit der flachen Seite des Contouring-Pinsels und unterhalb der Wangenknochen. Ein deutliche Konturgebung ist schon jetzt deutlich zu erkennen.
Proportionen Gesichtszonen ausgleichen
Bedingt durch die Gesichtsform können sich nun Partien im Gesicht ergeben, die jetzt noch optimiert werden könnten. Dazu gehören zum Beispiel ein zu schmales Kinn, aber auch an der Nase können Sie Ihre Gesichtskonturen optimieren. Auch dazu kann dunkles Konturpuder, richtig angewendet, wahre Wunder wirken und ein Gesicht komplett anders wirken lassen. Eine schmalere Stirn, eine schmalere Nase – dafür müssen andere zum plastischen Chirurgen!
Durch Contouring Highlights setzen
Aber es geht auch andersrum, etwa wenn bestimmte Gesichtspartien gezielt hervorgehoben werden sollen. Genau der gegenteilige Effekt, deswegen auch genau das gegenteilige Konturpuder. Es ist hell, arbeitet gezielt mit Lichteffekten und hilft so, die gepuderten Gesichtspartien besonders zu highlighten. Machen Sie das Beste aus den Vorzügen Ihres Gesichts, z. B. entlang des Nasenrückens, oberhalb der Wangenknochen, mittig auf der Stirn und dem Kinn.
Contouring verblenden – die Mischung macht's
Jetzt sind alle Stellen mit Contouring noch deutlich und hart zu sehen. Nicht so mit einer gekonnten Verblendung. Mit dem Contouring-Brush verfließen die Grenzen zwischen hellen und dunklen Nuancen und die aufgebrachten Farben verschmelzen zu einem durchgehenden, makellosen Contouring miteinander. Die Übergänge sind nun nicht mehr zu sehen, sondern genau das, was Sie sehen lassen wollen!
Wie lange dauert Contouring?
Wie lange dauert dieses Mini-Make-over? Eine oft gestellte und oft ganz unterschiedlich beantwortete Frage. Grundsätzlich beansprucht ein Contouring mindestens 30 Minuten von der täglichen Make-up-Zeit im Bad – für Geübte! Und diese Übung stellt sich vor allem dann als Erfolg ein, wenn das Contouring der Gesichtsform entsprechend aufgetragen wird. Wichtig sind hier vor allem die Schatten, um das Gesicht nicht unförmig erscheinen zu lassen. Dann heißt es nämlich: richtig abschminken und dann können aus den 30 ganz schnell auch mal 60 Minuten im Bad werden - nur fürs Contouring.
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